Das richtige Web Framework wählen: Warum ich Next.js und Ruby on Rails nutze (aber den Rest respektiere)
Einleitung: Frameworks sind Strategie, nicht nur Syntax
Die Wahl des Frameworks ist nicht nur eine Tech Präferenz. Sie formt wie schnell du launchst, wie viel du customisieren kannst, und wie wartbar dein Business über Zeit wird. Ich arbeite primär mit Ruby on Rails und Next.js, nicht weil sie trendy sind, sondern weil sie mich schnell bewegen lassen, sicher bleiben, und sowohl Frontend Flexibilität als auch Backend Robustheit liefern. Trotzdem bedeutet das nicht dass sie immer perfekt oder die einzige Antwort sind.
In diesem Artikel vergleiche ich die Frameworks die ich nutze mit anderen im Feld, von Laravel und Django über Express, Phoenix und Spring, und breche runter warum mein Stack gut für eCommerce, SaaS und Growth fokussierte Companies funktioniert.
Ruby on Rails: Batteries Included für Business Logic
Stärken:
- Mature, stabil, tief dokumentiert
- Convention over Configuration bedeutet du schreibst weniger Boilerplate
- Enormes Ecosystem an Gems (Libraries), besonders für Commerce und Billing
- Skaliert gut für B2B Workflows, Admin Panels, Reporting Dashboards
Use Case Sweet Spot: Interne Tools, SaaS Plattformen, Marketplaces, Workflows wo Business Logic mehr zählt als Pixel perfekte UX.
Limitationen:
- Weniger flexibel für High End Frontend Interaktivität
- Performance Ceiling unter extremer Concurrency außer optimiert mit Sidekiq, Puma Tuning und Caching
Warum ich es nutze: Es lässt mich robuste Systeme schnell liefern. In Growth Projekten zählt Speed to Value mehr als Trendiness, und Rails liefert schnell. Für eCommerce und SaaS Backend Logic bleibt es unübertroffen in Developer Productivity.
Next.js: Der Sweet Spot zwischen Frontend und Fullstack
Stärken:
- Hybrid Rendering (Static, Server, ISR) gibt Performance und SEO
- Enge Integration mit React bedeutet wiederverwendbare UI Logic über Plattformen
- File basiertes Routing, Middleware und Server Functions machen es wirklich Fullstack
- Massives Vercel und Open Source Ecosystem
Use Case Sweet Spot: Landing Pages, eCommerce Frontends, Content driven Apps, SaaS Dashboards mit Advanced Interaktivität
Limitationen:
- Evolviert immer noch schnell, Breaking Changes und Shifting Standards
- Erfordert Disziplin rund um Performance (Hydration, API Boundaries, Layout Shifts)
Warum ich es nutze: Für moderne UX und Frontend fokussierte Products schlägt nichts Next.js gerade. Wenn mit einem robusten Backend wie Rails oder einer Headless eCommerce Engine gepaart, wird es unstoppable. Ich nutze es für alles Kundenfacing wo Speed, Responsiveness und Polish zählen.
Laravel: Das Rails von PHP (und das ist ein Kompliment)
Pros:
- Großartige DX, aktive Community
- Stark für monolithische Apps, interne Dashboards und Admin Portale
- Mature Tools wie Nova (Admin), Forge (Deployment)
Cons:
- PHP Baggage gilt immer noch, Shared Hosts, Legacy Habits, niedrigere Testing Kultur
- Scaling und moderne Frontend Integration erfordern Effort
Wann ich es empfehle: Für Teams die schon in PHP sind, oder Businesses mit in house PHP Support, ist Laravel eine großartige Wahl. Ich bevorzuge Rails einfach für seine Konsistenz und Kultur.
Django: Secure, Schnell, aber Heavy Handed
Pros:
- Exzellentes Admin Interface out of the box
- Sichere Defaults, großartiges ORM und Migrations
- Gut suited für Data heavy Apps
Cons:
- Eng gekoppelter Model View Template Stack kann Frontend Modernisierung schwerer machen
- Django REST Framework fügt Komplexität hinzu
Wann ich es nutze: Für Data Science Apps mit Heavy Python Logic und wo Analytics Pipelines mehr zählen als Presentation. Ich bevorzuge trotzdem Rails für API Speed, oder Next.js für UI heavy Projects.
Express: Großartig für APIs, Schwach für UX
Pros:
- Minimal, schnell
- Passt gut in Microservices oder Lightweight Backends
Cons:
- Nicht opinionated, du baust alles selbst
- Braucht Glue für Migrations, Validation, Testing
Meine Sicht: Ich nutze Express wenn ich Microservices oder Edge API Endpoints baue. Für größere Apps wird es ein Tangle von Choices ohne Guardrails.
Phoenix (Elixir): Elegant, Performant, Unterschätzt
Pros:
- Exzellente Concurrency und Echtzeit Handling (LiveView)
- Elixir bringt funktionale Eleganz
- Lightweight und blazing fast
Cons:
- Kleinerer Talent Pool
- Schwerer Junior Teams onzuboarden
Use Case: High Concurrency Apps wie Chat, Trading, Live Dashboards. Ich nutze Phoenix nicht oft für eCommerce oder Marketing driven Plattformen weil das Frontend Tooling und Team Ramp Up langsamer ist.
Was das für dich bedeutet
Wenn du baust:
- Ein SaaS Backend mit Billing, Onboarding, Reporting → Rails
- Ein modernes, dynamisches Frontend mit Split Testing und Marketing Integrations → Next.js
- Ein Hybrid aus beidem → Ich paare Rails und Next.js mit einer GraphQL oder REST API Bridge
Ich glaube nicht an Hype based Frameworks. Ich nutze Tools die deine Probleme schnell lösen, sicher skalieren, und dir Flexibilität geben wenn Growth Pivots erfordert.
Abschließender Gedanke: Wähle was dein Constraint löst
Jedes Business hat unterschiedliche Constraints, Team Experience, Time to Market, Wartbarkeit, Flexibilität, Kosten. Ich baue mit Rails und Next.js weil sie mich diese Constraints besser navigieren lassen als jede andere Kombination die ich gefunden habe.
Trotzdem kommen großartige Outcomes nicht von Frameworks. Sie kommen davon wie sie genutzt werden. Wenn du einen Developer willst der das richtige Tool für deine Growth Stage wählen kann, und es nutzen um etwas Schnelles, Stabiles und Adaptables zu bauen, helfe ich gern.