Das AIDA Model neu verdrahtet für 2025: Attention reicht nicht mehr

Einleitung: AIDA ist noch relevant, aber braucht ein Update

Das AIDA Model, Attention, Interest, Desire, Action, ist seit über einem Jahrhundert ein Grundpfeiler der Marketing Strategie. Es ist einfach, linear und elegant. Aber in der Praxis reflektiert es nicht mehr wie User tatsächlich durch digitale Journeys gehen.

In 2025 ist Attention fragmentiert. Leute wechseln ständig zwischen Devices. Tracking ist durch Privacy Regulierung limitiert. Multi Touch Attribution ist kaputt oder unvollständig. Der Funnel ist kein Funnel. Es ist ein chaotisches Netz von Touchpoints, Wiederentdeckung, indirekten Triggern und Momenten des Zögerns.

Trotzdem bietet AIDA noch Wert. Ich nutze es nicht als wörtlichen Pfad, sondern als mentale Checkliste. Der Trick ist AIDA für die Realität umzubauen. Das bedeutet anzupassen wie ich es in Cross Device, Privacy bewussten, Multi Modalen Umgebungen anwende.

Attention ist nicht der Startpunkt, es ist ein Loop

Im klassischen AIDA Model fängst du Attention und bewegst jemanden vorwärts. Aber Attention ist jetzt kein einzelnes Event. Es ist ein gelooptes Asset. Du bekommst es, verlierst es, und musst es neu verdienen, oft auf mehrere Arten.

Deshalb behandle ich Attention als System:

  • Brand Awareness Campaigns primen Gedächtnis, auch wenn kein Klick passiert
  • Retargeting ist weniger zuverlässig, also arbeite ich daran Recall durch Sprache und Wiederholung aufzubauen
  • Attention Triggers inkludieren Social Proof, emotionale Hooks und Open Loops, aber diese müssen mehr als einmal passieren

Attention wird jetzt über Zeit gemanaged, nicht einmal gefangen. Ich messe Assisted Impressions, Search Recall Terms und Engagement mit Soft Content wie FAQs oder Guides. Das sind Signale von Attention Loops, nicht nur initiale Grabs.

Interest muss persönlich und kontextuell sein

Interest ist nicht statisch. Es variiert nach Rolle, Dringlichkeit, Timing und Device. Ich baue Interest durch Context Matching:

  • Für kalte Besucher: Problem Framing das sofort resoniert ("Du gibst zu viel für Leads aus die nicht konvertieren")
  • Für wiederkehrende Besucher: Benefits gebunden an ihr zuletzt angesehenes Feature
  • Für Mobile User: überfliegbare, High Signal Pages mit weniger Ablenkungen
  • Für Desktop User: tiefere Dive Optionen und Side by Side Vergleiche

Interest ist wo ich oft Jobs to Be Done Prinzipien einsetze. Weil Interest steigt wenn jemand ihren Struggle reflektiert sieht. Nicht wenn ihnen gesagt wird was das Produkt tut.

Desire muss aus Vertrauen gebaut werden, nicht aus Push

Desire war früher das Reich von Benefit Stacking. Erzähl Usern warum das Produkt großartig ist, und sie werden es wollen. Aber das reicht nicht mehr. Jetzt ist Desire eine Mischung aus Vertrauen, Evidence und Selbst Visualisierung.

Ich baue es durch:

  • Testimonials die die Situation des Users spiegeln
  • Interaktive Demos die Usern erlauben sich selbst im Flow zu sehen
  • Side by Side Vergleiche die Competitors framen ohne sie zu nennen
  • Proof of ROI, besonders via Calculators, visuelle Timelines oder Third Party Reviews

Desire wächst wenn Leute glauben das wird für jemanden wie mich funktionieren, und es wird jetzt funktionieren.

Action muss sicher, einfach und fortlaufend sein

Calls to Action waren früher der finale Push. Aber in einer Multi Touch Welt ist Action multi modal. Leute nehmen Micro Actions bevor sie commiten. Download. Speichern. Teilen. Vergleichen. Sich selbst den Link emailen. Ich unterstütze diese Momente.

Action Strategie inkludiert jetzt:

  • Sekundäre CTAs ("Schick mir das später" oder "Probier interaktive Version")
  • Frictionless Starts (kein Login, kein Form bis nötig)
  • Commitment Anker ("Buch 15 Minuten, jederzeit absagbar")
  • Path Continuation Logik, wenn jemand auf einem Device startet, wie reconnecte ich später?

Ich monitore auch Drop Off Patterns nicht nur beim Checkout, sondern pre Engagement, wo Leute hovern, zögern oder zurück scrollen. Das sind Entscheidungs Micro Momente die signalisieren wo Action stockt.

AIDA für die echte Welt umschreiben

So wende ich das Model heute an:

  • Attention = Reach über Zeit und Touchpoints
  • Interest = Match zu User Context und Timing
  • Desire = Emotionales Vertrauen und Evidence of Outcome bauen
  • Action = Friction senken, Kontrolle erhöhen, Return unterstützen

Das ist kein Funnel. Es ist eine Choreographie. Jeder Teil beeinflusst die anderen. Jeder hängt davon ab wie oft, wo und in welcher Form ein User die Message sieht.

Echtes Beispiel: B2B Produkt mit langem Sales Cycle

Ein Client der Workflow Software verkauft hatte ein Drop Off Problem nach initialem Demo Booking. Ich habe ihren AIDA Ansatz umstrukturiert:

  • Passiven Content hinzugefügt der Interest vor Demo triggert (z.B. "Wie das x löst ohne dein CRM zu ändern")
  • Testimonial Quotes vor der Desire Stage eingefügt, um emotionale Klarheit zu unterstützen
  • Demo Request CTA geändert zu "Sieh wie das für dich funktionieren könnte", was besser testete als "Demo buchen"
  • Email Fallback CTA hinzugefügt für die die nicht konvertiert haben

Demo Show Up Rate stieg um 24 Prozent. Follow Up Engagement von Email verdoppelte sich. Nichts davon hat das Produkt geändert. Es hat nur geändert wie und wann das AIDA Model die Journey berührt hat.

Abschließender Gedanke: Warum ich AIDA immer noch nutze, und warum ich es immer anpasse

Frameworks überleben weil sie nützlich sind. AIDA ist noch relevant. Aber es ist kein Funnel. Es ist ein Set von Hebeln. In einer modernen Growth Strategie justiere ich diese Hebel ständig.

Wenn deine Campaigns Traffic treiben aber nicht konvertieren, oder wenn deine Funnel Metriken in Ordnung scheinen aber Revenue flach ist, kann es sein dass das alte Model noch läuft, aber der User nicht.

Ich kann dir helfen die Art wie Attention, Interest, Desire und Action über deine Customer Journey funktionieren neu zu verdrahten. Weil in 2025 Attention nicht reicht. Aber Systeme die Verhalten ehren und sich anpassen, die gewinnen noch.

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